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110926

(2010) Philosophy, phenomenology, sciences, Dordrecht, Springer.

Möglichkeiten und Grenzen einer phänomenologischen Theorie des Handelns

Überlegungen zu Davidson und Husserl

Karl Mertens

pp. 461-482

Die philosophische Handlungstheorie der letzten 50 Jahre wird dominiert von verschiedenen Spielarten der analytischen Philosophie des Handelns.Allen voran ist die Konzeption Donald Davidsons zu nennen, die zur Standardtheorie der gegenwärtigen Philosophie des Handelns avanciert ist. Es ist zunächst nicht überraschend, dass aus Sicht einer an Husserl orientierten Phänomenologie die leitenden Grundideen von Davidsons wirkmächtigen überlegungen hinsichtlich ihrer phänomenalen Angemessenheit kritisch zu befragen sind. Interessanterweise rekurrieren die in diesem Zusammenhang zu skizzierenden Einwände auf Gesichtspunkte, die auch im Kontext der analytisch orientierten Diskussion von Davidsons Theorie vorgebracht werden. Erstaunlich könnte dabei sein, dass man ganz ähnliche überlegungen kritisch auf Husserls eigene handlungsphilosophische Reflexionen beziehen kann. Wie so oft, bietet aber auch hier die Husserlsche Phänomenologie ihrerseits Ansätze für phänomenologische Selbstkritik und damit für Korrektur der herausgestellten Defizite. Allerdings scheinen mir die Möglichkeiten für solche phänomenologische Selbstkorrektur von begrenzter Kraft. Denn für Analyse des menschlichen Handelns sind auch Aspekte relevant, die aus sachlichen

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-007-0071-0_18

Full citation:

Mertens, K. (2010)., Möglichkeiten und Grenzen einer phänomenologischen Theorie des Handelns: Überlegungen zu Davidson und Husserl, in C. Ierna, H. Jacobs & F. Mattens (Hrsg.), Philosophy, phenomenology, sciences, Dordrecht, Springer, pp. 461-482.

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