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147806

(2016) Denken ohne Sprache, Dordrecht, Springer.

Analogische Repräsentationssysteme in therapeutischen, theoretischen und technischen Feldern

Dieter Lohmar

pp. 243-264

Hier soll die Verwendung der auf einer Analogie-Semantik basierten nicht-sprachlichen Repräsentationssysteme in verschiedenen angewandten Feldern diskutiert werden, z. B. in der Diagnose, in der Therapie und in der Mathematik. Anwendungen analogischer Formen des Vorstellens, Denkens der Kommunikation, z. B. in der Familientherapie, sind bekannt. Durch das bessere Verständnis der Differenz zwischen der Analogie-Semantik nicht-sprachlicher Repräsentationssysteme und der Konventions-Semantik der Sprache wird klar, wie leistungsfähig die analogische Semantik ist. Nicht-sprachliche Repräsentationssysteme übernehmen an vielen Stellen unseres Welt- und Selbstverständnisses unentbehrliche und grundlegende Leistungen. Dasselbe zeigt die Verwendung analogischer Semantik in der (Wieder-)Herstellung der Kommunikationsfähigkeit bei behinderten Menschen und bei Schlaganfallpatienten mit chronischer Aphasie. - Auch in der Mathematik sind viele der grundlegenden Denkleistungen analogisch basiert und nicht diskursiv-begrifflich.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-319-25757-0_8

Full citation:

Lohmar, D. (2016). Analogische Repräsentationssysteme in therapeutischen, theoretischen und technischen Feldern, in Denken ohne Sprache, Dordrecht, Springer, pp. 243-264.

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