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(2011) Husserl Studies 27 (2).

Husserl und der Buddhismus

Liangkang Ni

pp. 143-160

In Husserls Auseinandersetzung mit dem Buddhismus in der Rezension ,,Über die Reden Gotamo Buddhas" (1925) sowie in dem Manuskript ,,Sokrates-Buddha" (1926) lassen sich wesentliche Eigenarten feststellen, die ihn von anderen wichtigen abendländischen Denkern der Gegenwart unterscheiden. Zwar verfügte Husserl sicher über eine eingeschränkte Kenntnis des Buddhismus und steht in dieser Hinsicht wahrscheinlich hinter Schopenhauer, Nietzsche, Bergson, Russell, Jaspers, Heidegger und Scheler zurück, welche dem orientalischen Denken durchaus näher stehen. Dennoch zeugt Husserls Bemühen umso mehr von einer respektvollen Haltung gegenüber dem buddhistischen Denken, als seine Untersuchung frei vom Hochmut der wissenschaftlichen Vernunft bleibt und ganz von dem echten Willen zu einem besseren Verständnis der fremden Tradition getragen ist.

Publication details

DOI: 10.1007/s10743-010-9083-5

Full citation:

Ni, L. (2011). Husserl und der Buddhismus. Husserl Studies 27 (2), pp. 143-160.

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